Mit anderem Blickwinkel sehen:

Folgende Angebote im Bereich Beratung bzw. Therapeutik sind nach Absprache und Vereinbarung möglich:

           

Einzeltherapeutik:

Aus meiner Sicht gilt als Grundmaxime: Probleme sind nicht geglückte Lösungsversuche und Lebenssituationen sind immer im Zusammenhang mit dem eigenen Lebensumfeld zu sehen.

 

Mit diesem positiven und systemerweiternden Blick biete ich mit verschiedenen Methoden eine Unterstützung an. Zu den Arbeitsmethoden in der Einzeltherapie oder -beratung gehören u. a.:

¬ Fragen, die das direkte Umfeld miteinbeziehen

¬ Arbeiten mit den vorhandenen, persönlichen Fähigkeiten und

   Kompetenzen

¬ Änderung des eigenen Blickwinkels

¬ Familienaufstellung (mit dem Familienbrett oder im Raum)

¬ Genogrammarbeit

 

In die Gespräche werden wichtige berufliche oder private Bezugspersonen miteinbezogen. Das eigene Verhalten und das der anderen hat direkt Auswirkung auf das persönliche Empfinden.

 

Mir ist es in meiner Arbeit wichtig, die Möglichkeiten jedes einzelnen zu erweitern, sprich: Handlungsspielräume zu eröffnen oder zu ermöglichen. So sind Änderungen im Verhalten und in der Lebenseinstellung möglich. Ein bewußtes Entscheiden kann unterstützt werden, das Gefühl des "Ausgeliefertseins" wird verringert oder löst sich auf.

 

Meine Aufgabe im Gespräch sehe ich darin, daß jeder einzelne in die Lage versetzt wird, seine perönlichen Ziele zu definieren, die vorhandenen Fähigkeiten zu nutzen und Lösungsmöglichkeiten im Sinne einer entsprechenden Gesundung umzusetzen.  

 

    

Familientherapeutik:

In der beratenden therapeutischen, systemischen Arbeit mit Familien werden sowohl Gesundheit und Krankheit als auch die Lebensqualität der einzelnen Familienmitglieder grundsätzlich beachtet. Das Lebensumfeld und die wichtigen Beziehungen der einzelnen Mitglieder werden in den Unterstützungsprozeß selbstverständlich mit einbezogen. Hierzu gehören etwa auch die entsprechende Arbeits- bzw. die Wohnumwelt.

 

Die Arbeit in der systemischen Familienberatung und -therapie ist auf die Fähigkeiten und Kompetenzen der Familienmitglieder ausgerichtet: Jedem Familienmitglied soll ermöglicht werden, nach seinen Fähigkeiten und Wünschen Ausschau zu halten, diese zu erweitern und neu in die Familien einfließen zu lassen.

 

Spezielle Fragen regen die Familienmitglieder dazu an,

• eigene Annahmen über die anderen Beteiligten auszusprechen,

• in einen Austausch über die gemeinsamen Perspektiven zu kommen,

• gemeinsame Ziele, die von allen getragen werden, zu entwickeln.

 

Die therapeutische Beratung unterstützt somit die Familie, in einen respektvollen Dialog zu kommen. Hierdurch können "Blockaden", die einer positiven Entwicklung der Familien im Wege stehen, aufgelöst werden. Neue, gemeinsam abgestimmte Perspektiven schaffen neue Handlungsmöglichkeiten. 

 

Ein besonderes Augenmerk wird auf besondere Familien gelegt.

Hiermit sind Patchworkfamilien benannt: Aus zwei Familien bildet sich eine neue Familie. Jeder Teil bringt eine Menge Erfahrung mit ein, und jeder möchte es diesmal besonders gut machen.

 

Ganz unterschiedlich kommen die Familienmitglieder zusammen und erfahren voneinander. Schon im Vorfeld, wenn sich die Gedanken, eine neue Familien zu gründen, entwickeln, kann die Unterstützung eines Beraters sinnvoll sein: Die systemische Beratung fördert und ermöglicht einen hilfreichen familiären Dialog.

 

Es ist eine besondere Familie, die gerade zu Beginn eine besondere Aufmerksamkeit verdient. Häufig sind es nur kleine Dinge, die im Gespräch oder im Zusammenleben bedacht werden müssen. Dies umso mehr, damit die "neue" Familie eine gute Chance hat, sich zur Zu-friedenheit der beteiligten Familienmitglieder zu entwickeln. 

 

Themen für ein familientherapeutisches Arbeiten:

¬ Patchworkfamilien

¬ Anhaltende Konflikte

¬ Auftreten körperlicher Gewalt

¬ Pubertät der Kinder

¬ Hilfs- oder Pflegebedürftigkeit der eigenen Eltern

¬ Erkrankung oder Behinderung eines Familienmitgliedes

¬ Schulschwierigkeiten

¬ Suchtprobleme

¬ Störungen im Eßverhalten

 

 

 

 

Paarberatung &

Paartherapeutik:

Beratung und Therapie bieten Paaren die Möglichkeit einer hilfreichen Begleitung: Eine auf Dauer angelegte Beziehung untersteht einem stetigen inneren und äußeren Wandel. Eine Zweisamkeit ist eine möglicherweise lebenslage Herausforderung im Umgang mit einander, mit Krisen und Veränderungen.

 

Nicht selten findet eine langsames Auseinanderleben statt. Paare entfremden sich, sind nur noch pro forma zusammen. Hilfreich kann es hier schon sein, nach den Ursprüngen der Liebe zu fragen: Wie entstand damals die Liebesgeschichte? Was machte sie aus? Was hat die Liebe lange in Gang gehalten? Genauer hinzuschauen und Unterschiede von damals und heute erkennbar zu machen, dies steht im Mittelpunkt. Es geht um die gemeinsame Überlegung, wie die nächsten kleinen und großen Ziele aussehen bzw. erreichbar werden können.

 

 

Einige hilfreiche Fragen:

• Was haben Sie früher/ bis heute mit einer guten Freundin/ einem

   guten Freund gemeinsam erlebt/ unternommen? Was könnte man

   hiervon in die Ehe übernehmen?

• Wieviel Zeit verbringen Sie miteinander?

• Nehmen wir mal an, Ihre Partnerin/ Ihr Partner sollten die

   Freundschaft "beweisen", was müßten sie konkret tun?

• Möchten Sie mit sich selbst befreundet sein?

 

Ungewöhnliche und kreative Fragen, Rückblicke bzw. Zukunftsvisionen können helfen, klarer zu sehen und neue Ideen für ein zufriedeneres Zusammenleben zu entwickeln. Manchmal geht es ebenso darum, eine Form zu finden, eine respektvolle und wertschätzende Trennung zu vollziehen. Nicht jede Trennung muß zerstörerisch oder verletzend verlaufen.

 

In der systemischen Paartherapie werden die bisherigen Lösungsversuche betrachtet, die die aktuelle Situation aufrechterhalten; gleichzeitig geht es um konkrete Handlungsmöglichkeiten, eine positive Veränderung zu bewirken. Im Mittelpunkt der therapeutischen Situation stehen Wertschätzung, gegenseitige Achtung und Allparteilichkeit im Sinne einer neuen Energie für das konkrete Handeln in der Zukunft.

 

Bereiche zum Hinschauen:

¬ Kinden ziehen aus dem Elternhaus aus

¬ Die eigenen Eltern werden hilfebedürftig

¬ Der Partner erfährt gesundheitliche Einschränkungen

¬ Das Berufsleben veränder sich

¬ Die (gegenseitigen) Erwartungen werden nicht mehr erfüllt

¬ Das Paar lebt sich auseinander

 

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